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Pilz des Monats November 2018 - Staubiger Olivschnitzling (Simocybe coniophora)

 Die auch als „Kleinsporiger Olivschnitzling“ bezeichnete Art (ein anderer guter Name wäre „Kopfzystiden-Olivschnitzling“) habe ich zusammen mit Katharina bei einer Auftragskartierung (Projekt BeLongDead) im Hainich (Thüringen) gefunden, in der Nähe der „Fuchsfarm“ nahe Mülverstedt. Mehrere Fruchtkörper wuchsen in einer kleinen Stammhöhlung an einem liegendem Hainbuchen-Stamm – und zuerst dachte ich an den viel häufigeren Kurzstieligen Olivschnitzling (S. haustellaris alias S. rubi), aber sicherheitshalber – und gottseidank – prüfte ich die Bestimmung mikroskopisch nach ...

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Simocybe coniophora Kopfzystiden Olivschnitzling Ramicola Hainich Thueringen BeLongDead Krieglsteiner Lothar Katharina 
 Staubiger Olivschnitzling (Kleinsporiger O., Kopfzystiden-O., Simocybe coniophora), gefunden am 15.10.2018 an kleiner Stammhöhlung an liegendem Hainbuchen-Stamm (in Stammlager des Projektes BeLongDead) bei der "Fuchsfarm" unweit Mülverstedt im Nationalpark Hainich (Thüringen), leg., det. Katharina & Lothar Krieglsteiner, Foto Lothar Krieglsteiner
 Simocybe coniophora haustellaris rubi Staubiger Olivschnitzling Kurzsporiger Kopfzystiden Hainich Thueringen
  Staubiger Olivschnitzling (Kleinsporiger O., Kopfzystiden-O., Simocybe coniophora), gefunden am 15.10.2018 an kleiner Stammhöhlung an liegendem Hainbuchen-Stamm (in Stammlager des Projektes BeLongDead) bei der "Fuchsfarm" unweit Mülverstedt im Nationalpark Hainich (Thüringen), leg., det. Katharina & Lothar Krieglsteiner, Foto Lothar Krieglsteiner. Auf dem Foto ist auch (u.r.) das braune Sporenpulver sichtbar.

 ... und erlebte eine Überraschung. Die in Deutschland bisher selten gefundene Art ist durch ihre blasig-keulig-kopfigen Cheilozystiden und Huthaut-Terminalzellen sehr charakteristisch. Sicherlich ist die Art häufiger als bisher bekannt – und nicht jede Aufsammlung von S. haustellaris wird mikroskopiert; wohl ein Fehler …

Simocybe coniophora Sporen nierenfoermig eingeschnuert klein Thuringia Hainich Krieglsteiner BeLongDead
 Staubiger Olivschnitzling (Kleinsporiger O., Kopfzystiden-O., Simocybe coniophora) - nierenförmige, seitlich leicht eingeschnürte braune Sporen ohne Keimporus sind typisch für die ganze Gattung. Gefunden am 15.10.2018 an kleiner Stammhöhlung an liegendem Hainbuchen-Stamm (in Stammlager des Projektes BeLongDead) bei der "Fuchsfarm" unweit Mülverstedt im Nationalpark Hainich (Thüringen), leg., det. Katharina & Lothar Krieglsteiner, Mikro-Foto Lothar Krieglsteiner
 Simocybe coniophora Staubiger Olivschnitzling Kopfzystiden Cheilocystiden Hainich Germany Deutschland Thueringen Krieglsteiner
 Staubiger Olivschnitzling (Kleinsporiger O., Kopfzystiden-O., Simocybe coniophora) - blasig-ballonförmige Cheilozystiden an der Lamellenschneide sind sehr charakteristisch und machen einen wesentlichen Unterschied zur makroskopisch ähnlichen S. haustellaris (rubi). Gefunden am 15.10.2018 an kleiner Stammhöhlung an liegendem Hainbuchen-Stamm (in Stammlager des Projektes BeLongDead) bei der "Fuchsfarm" unweit Mülverstedt im Nationalpark Hainich (Thüringen), leg., det. Katharina & Lothar Krieglsteiner, Mikro-Foto Lothar Krieglsteiner
 Simocybe coniophora Kopfzystiden Olivschnitzling Pileipellis Huthaut Hainich Thuringia Germany Krieglsteiner Pilzschule pilzkunde
 Staubiger Olivschnitzling (Kleinsporiger O., Kopfzystiden-O., Simocybe coniophora) - auch die Huthaut trägt angeschwollene Endzellen bzw. Pileozystiden, anders als bei den anderen Arten der Gattung. Gefunden am 15.10.2018 an kleiner Stammhöhlung an liegendem Hainbuchen-Stamm (in Stammlager des Projektes BeLongDead) bei der "Fuchsfarm" unweit Mülverstedt im Nationalpark Hainich (Thüringen), leg., det. Katharina & Lothar Krieglsteiner, Mikro-Foto Lothar Krieglsteiner

Und ach ja: „Conis“ bedeutet auf griechisch „Staub“ – und „coniophora“ somit „Staubträger“ (auch der "Warzenschwamm" Coniophora, ein Rindenpilz aus den Boletales, ist also ein Staubträger). Was mich zum obigen deutschen Namen verleitete. Ich finde ihn nicht unpassend, auch wenn er auf S. haustellaris wohl genauso zutreffen würde.

Und ferner: die Pilze sind ziemlich klein - der größte Hut mag einen knappen cm groß gewesen sein.

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