im Jahr 2015 ....
Im Jahr 2015 gibt es nur eine Pilzausstellung - in Durlangen (Schwäbischer Wald n. Schwäbisch Gmünd, BW, am 13.9.2015 - Näheres siehe Seminarprogramm 2015). Die Ausstellung in Donnersdorf-Falkenstein entfällt in diesem Jahr - dafür gibt es in der Region Unterfranken Seminare (in Ebern) und Führungen (am "Zabelstein" bei Donnersdorf-Falkenstein und in Bamberg). Die Ausstellung in Donnersdorf-Falkenstein wird voraussichtlich im Jahr 2016 wieder statt finden.
Pilzausstellungen (allgemeiner Informationstext)
Obwohl sich sehr viele Menschen für die Natur und auch für Pilze interessieren, melden sich nur ein kleiner Teil dieser Interessenten tatsächlich auf Seminare an. Anders sieht es aus, wenn viele frisch gesammelte Pilze in einem Raum auf Tischen ausgebreitet dargestellt werden.
Ausstellung in Donnersdorf-Falkenstein 2011 - vor dem Besuch |
Solche Pilzausstellungen locken normalerweise zahlreiche Besucher an, wenn es gelingt, die Bevölkerung auch über die Veranstaltung zu informieren. Dabei ist es wichtig, rechtzeitig vor der Veranstaltung in der lokalen und regionalen Presse zu informieren.
Presse-Hinweis vor der ersten Pilzausstellung 2004 - das Foto zeigt den Junior-Chef des Steigerwaldstüble, Michael Wolf |
Im "Steigerwaldstüble" in Donnersdorf-Falkenstein führe ich jährlich einmal eine Pilzausstellung durch. Dieses liegt im romantischen Unterfranken, an der Grenze des Schweinfurter Beckens zum nordöstlichen Steigerwald. Genau genommen findet die Ausstellung in der sogenannten "Kulturscheune" der Familie Wolf statt.
Kulturscheune am Steigerwaldstüble in Donnersdorf-Falkenstein (Ort zahlreicher Pilzausstellungen von 2003 bis 2015) |
Fotos: Ulla Reck (August 2010) |
Die Pilzausstellung in Donnersdorf-Falkenstein ist mittlerweise ein fest etabliertes Event. Sie fand in den Jahren 2004 bis 2014 jährlich, also insgesamt bisher 11mal statt. Damals (2004) waren es der leider 2012 verstorbene Senior-Wirt Gerhard Wolf (er war auch als Kartierungsmitarbeiter beim Atlas-Projekt meines Vaters German J. Krieglsteiner aktiv) und ich, die wir diese Pilzausstellung zum ersten Mal planten.
der inzwischen verstorbene Senior-Chef und Wirt des Steigerwaldstüble Gerhard Wolf und Kassier-Hilfe Susanne Reh |
Lothar Krieglsteiner (Mitte) - rechts: der langjährige Helfer Peter Groß aus Erlangen |
Seither wurden jedes Jahr mindestens 250 Pilzarten ausgelegt, im Extremfall (2009 und 2010) wurden Zahlen nahe an 600 erreicht. Es ist dabei aber gar nicht so wichtig, so viele Pilzarten auf den Tischen zu haben. Viele Exponate werden ohnehin nur von einigen wenigen Spezialisten unter den Besuchern gewürdigt.
Ausstellung mit Besuchern (Foto Justus Vogt, August 2010) |
seltenes Exponat, mitgebracht aus Bamberg von Alois Wagner: Dünen-Stinkmorchel (Phallus hadriani) |
Wichtig ist es, dass attraktive und große Pilze zu sehen sind: Krause Glucke und Schwefelporling, Fliegenpilz, Steinpilz und Champignons sowie allgemein die gängigen Speise- und auch Giftpilze, die kennen zu lernen (in ihren Unterschieden zu Speisepilzen) doch sehr viele Menschen bewegt.
Dies kann auf so einer Pilzausstellung geleistet werden, die dann auch immer dafür geeignet ist, neue InteressentInnen auch für Seminare zu gewinnen. Dies gilt umso mehr, wenn auch Pilzberatung auf dem Programm steht.
Pilzbesprechung während der Ausstellung (Foto Ulla Reck, 2009) |
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Pilzausstellungen fanden ab 2012 auch in Baden-Württemberg, nämlich in Schorndorf (2mal, 2012 und 2013) und in Durlangen (Pilzschule Schwäbischer Wald, 2013 und wieder 2015) statt.
Mensa der Keplerschule Schorndorf (Remstal ö. Stuttgart), 2012 |
Pilzausstellung mit Besuchern |
Die Pilze werden in Plastikschälchen auf Tischen ausgelegt und mit laminierter Beschilderung versehen. Auf dieser Beschilderung kann man neben dem deutschen und lateinischen Namen der Pilzart auch Angaben zur Ökologie (wo wächst der Pilz, wie lebt er), zur Gefährdung und natürlich zum Speisewert finden.