• Slide Nummer 0
  • Slide Nummer 1
  • Slide Nummer 2
  • Slide Nummer 3
  • Slide Nummer 4
  • Slide Nummer 5
  • Slide Nummer 6
  • Slide Nummer 7
  • Slide Nummer 8
  • Slide Nummer 9
  • Slide Nummer 10
  • Slide Nummer 11
  • Slide Nummer 12
  • Slide Nummer 13
  • Slide Nummer 14
  • Slide Nummer 15
  • Slide Nummer 16
  • Slide Nummer 17
  • Slide Nummer 18
  • Slide Nummer 19
  • Slide Nummer 20
  • Slide Nummer 21

Pilz des Monats Juli 2017 - Ring-Düngerling (Panaeolus semiovatus)

Für die Verspätung (heute schon der 8. Juli) möchte ich mich entschuldigen - wir waren für 4 Wochen in Frankreich und Italien (Seealpen) auf Exkursionstour und hatten dabei kein oder teilweise schlechtes Internet - es war nicht möglich, den Pilz des Monats rechtzeitig zu erstellen. Auch jetzt fällt er nur kurz aus und behandelt eine Art, die wir auf der Exkursionstour fanden, und zwar auf einer Gebirgswanderung im Bereich des Valle Maira in Piemont, unweit des Lago Nero bei Marmora-Preit. Einer der relativ wenigen (Extensiv-Beweidung und deshalb sehr artenreiche, nährstoffarmer Pflanzenwelt) Kuhfladen im Bereich der Hochlagen (um 2000 m NN) war besetzt mit den Lamellenpilzen im Bild unten.

 bitte etwas scrollen ...

 

 

Panaeolus fimiputris Seealpen Valle Maira 7 17.3.7. 800x615

Ring-Düngerling (Panaeolus semiovatus) auf altem Kuhfladen in den italienischen See-Alpen (oberhalb des Valle Maira bei Marmora-Preit)

am 3.7.2017, leg., det. Katharina und Lothar Krieglsteiner, Foto Lothar Krieglsteiner

 Panaeolus fimiputris Seealpen Valle Maira 4 17.3.7. 739x800
 Detail-Aufnahme des faltigen Rings - Funddaten wie beim obigen Bild - Foto Lothar Krieglsteiner

Der Ring-Düngerling (Panaeolus semiovatus, früher auch P. fimiputris und Anellaria semiovata) war früher wegen des ringförmigen Teil-Velums in einer eigenen Gattung Anellaria (lat. anellus: kleiner Ring) untergebracht - diese wurde aber inzwischen aufgegeben. Auch in Panaeolus haben alle Arten ein (Gesamt- und) Teilvelum, das dort allerdings meist in Form flüchtiger Fasern oder als Behang am Hutrand ausgebildet ist. Für Düngerlinge allgemein typisch ist das ganz schwarze Sporenpulver bei marmorierten Lamellen-Flächen (unregelmäßige Reifung der Ständer), dazu kommen weiße Lamellenschneiden (Besatz durch Cheilozystiden - vgl. das Foto!) sowie eine hymeniforme Huthaut (das heißt, dass die Zellen im Längs-Schnitt aufrecht stehen wie bei einer Fruchtschicht die Ständer).

Der Ring-Düngerling ist im Flachland im Allgemeinen selten bis sehr selten anzutreffen, bis auf Lagen in Meernähe, wo er "wieder" häufiger vorkommt. Ansonsten ist er eine typische (Hoch)-Gebirgs-Art, die man bei Wanderungen auf Kuhweiden öfters antreffen kann.

Unter den Düngerlingen gibt es Arten mit Psilocybin und Psilocin, also psychotrope Pilze. Auch dem Ring-Düngerling wird dies immer wieder nachgesagt, obwohl diese Substanzen in dieser Art (meines Wissens) bisher noch nie nachgewiesen wurden. Nun ja ...

 

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.