Seminarprogramm 2024:
... bitte für die Seminare hier drücken oder etwas herunter scrollen :-)
Wir empfehlen aber ausdrücklich - vor allem Erst-Anmeldern - die Lektüre der folgenden Zeilen, die manch unnötige Nachfrage via mail oder Telefon ersparen. Hier finden Sie auch Informationen zu unseren Geschäftsbedingungen (z.B. im Falle von Kurs-Absagen).
Zunächst also ein paar einleitende Bemerkungen bzw. Antworten zu häufigen Fragen:
Auf dieser Site finden Sie das Kursprogramm von Katharina und Lothar Krieglsteiner. Wer den Kurs durchführt, ist am Ende der jeweiligen Kursbeschreibung eingefügt - mit blauem Text Lothar, mit grünem Text Katharina Krieglsteiner. Gemeinsame Kurse sind pink dargestellt.
Anmeldungen für Kurse von Lothar Krieglsteiner bitte an
Eine Rundmail kurz vor Kursbeginn versenden wir nicht - oder nur in Ausnahme-Fällen. Nur bei Tagesführungen gibt es eine solche - mit der Angabe des genauen Treffpunktes. Ansonsten sehen wir uns nach Ihrer Anmeldung dann zu Kursbeginn.
Die Preise verstehen sich incl. Umsatzsteuer (19 %). Sie werden zu Beginn der Veranstaltungen bar entrichtet. Sie gelten für alle Kursteilnehmer gleich - es gibt keine Vergünstigungen für Familienmitglieder, Paare, Studenten, Jugendliche, Kinder, Rentner, Behinderte etc. - Wenn Sie eine Quittung benötigen, melden Sie dies beim Bezahlen an - dann erhalten Sie eine solche im Verlauf des Kurses. Anfragen nach Quittungen nach dem Kurs oder gar Wochen oder Monate später werden nicht mehr bedient.
Alle Veranstaltungen, auch die Tagesführungen, nur gegen Voranmeldung. Bei Tagesführungen und Seminaren besteht eine Teilnehmer-Beschränkung von 16 Personen.
Wenn nicht anders erwähnt, beginnen die Kurse (Seminare) um 10 Uhr (s.t.) am ersten Tag und um 9 Uhr an den Folgetagen. Die Kurse enden täglich zwischen 17 und 18 Uhr (tendenziell am Schlusstag eher nahe 17 Uhr).
Für Tagesführungen gilt: Treffpunkt 9.15 Uhr, Beginn 9.30 Uhr, Mittagspause 12.00-13.15 Uhr (in einer Gaststätte), Treffpunkt in der Gaststätte für nachmittags: 13.15 Uhr, Beginn nachmittags 13.30 Uhr, Ende 16 Uhr (alle Angaben außer Treffpunkt morgens ca.). Ganztages-Teilnehmer haben Vorrang.
Alle Veranstaltungen sind Lehr-Veranstaltungen und keine Sammel-Touren, d.h. sie dienen dem Lernen über Pilze und Natur und nicht primär der Befriedigung kulinarischer Interessen. Sie können natürlich die erklärten Pilze aufsammeln und während der Exkursion Fragen stellen, ob ein Pilzfruchtkörper essbar ist oder nicht. Körbe-Kontrollen im Nachfeld der Veranstaltungen finden aber nicht statt - Sie sammeln auf eigenes Risiko. Eine Garantie für Pilzfunde kann nicht abgegeben werden - die Seminare werden im Herbst des Vorjahres geplant und ein günstiges Pilzwachstum kann nicht vorausgesehen werden. Die Seminar-Titel betreffen im schlimmsten Falle nur das Vortrags-Thema - auf Exkursionen werden zum Seminar-Thema passende Pilze bevorzugt behandelt, aber alle anderen Pilze (u.a.) können ebenfalls (und notfalls alleine) thematisiert werden.
Für die Exkursionen werden Fahrgemeinschaften gebildet. In der Regel fährt der Kursleiter und abwechselnd verschiedene Teilnehmer der Gruppe. In vielen Fällen wird in der Mittagspause eine Gaststätte aufgesucht und nach dem Essen gleich in den Wald weiter gefahren. In Einzelfällen (Urlaubszeiten, keine Gaststätte offen) kann auch vom Seminarleiter entschieden werden, dass die Teilnehmer für die Mittagspause eine Brotzeit dabei haben - dies wird aber rechtzeitig signalisiert. Ein abendliches Treffen in einer Gaststätte ist nicht Seminarbestandteil.
Seminar-Teilnehmer, die kein Auto haben, müssen selbst sehen, wie sie rechtzeitig zum Seminarbeginn erscheinen können. Ein Shuttle-Service oder Fahrdienst existiert nicht.
Hunde dürfen (nach Anmeldung!) zum Seminar mitkommen (im Seminarraum und im Wald), sofern sie nicht irgendwelche Probleme verursachen. Sie müssen leider sofort entfernt werden, wenn sie z.B. andere belästigen oder im Wald z.B. auf die Jagd zu gehen versuchen, und auch bei allen anderen vorstellbaren Problemen, die anders nicht sofort behoben werden können. Rauchen ist im Seminarraum und auch im Wald nicht gestattet, wird jedenfalls nicht in der Umgebung der Pilzbesprechungen geduldet.
Bei Seminaren, bei denen eine Verkostung von Pilzen (oder Pflanzen - z.B. Wildkräuter-Kurs) eingeschlossen ist, essen die TeilnehmerInnen immer auf eigene Gefahr. Pilzschule Schwäbischer Wald kann keine Verantwortung für individuelle Unverträglichkeits-Reaktionen oder Allergien übernehmen. Pilzschule Schwäbischer Wald übernimmt auch keine Haftung für Verletzungen, die sich Teilnehmer während der Exkursionen zuziehen - und auch nicht für Fehlverhalten der Teilnehmer bei Kursen.
Während der Kurse dürfen Sie natürlich auch photographieren. Bitte stellen Sie aber keine Fotos mit erkennbaren Gesichtern ins Internet, insbesondere nicht auf "soziale Netzwerke". Dagegen spricht ja auch schon die Gesetzgebung zum Datenschutz. Auch andere Fotos von unseren Kursen stellen Sie bitte nur nach vorheriger Rücksprache mit uns ins Internet.
Übernachtungsmöglichkeiten für Kurse im Bereich Ruppertshofen (Schwäbischer Wald n. Schwäbisch Gmünd) finden sich in einer eigenen Rubrik (Seminarorte und Unterkunft - dort ganz unten). Auf dieser Site sind auch Informationen zu Kurs-Orten außerhalb dieser Region (oben). Pilzschule Schwäbischer Wald vermittelt keine Zimmer und Unterkünfte - für diese sorgen die Teilnehmer grundsätzlich selbst.
Alle Kurse bestehen aus ausführlichen Theorieteilen (Beamer-Vorträge), Exkursionen und praktischer Beschäftigung mit den gefundenen Proben. Bei den Exkursionen werden Fahrten in die nähere Umgebung durchgeführt (5-40 Minuten), bei Spezialkursen werden auch fernere Zeile (bis 1 h) angesteuert.
Die Anmeldung zu den Kursen erfolgt via e-mail an Dr. Lothar Krieglsteiner
ein Anmeldeformular gibt es auf dieser Seite nicht.
Absagen von einer Kurs-Anmeldung sind ohne Kosten für Sie möglich bis 14 Tage vor Kursbeginn - danach erwarten wir die Überweisung des halben Kursbetrages (Sie erhalten dann eine mail mit meinen Kontodaten). Bei Absagen innerhalb von 3 Tagen vor Kursbeginn oder gar bei unentschuldigtem Nicht-Erscheinen wird die ganze Seminargebühr fällig. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Bitte geben Sie - wenn Sie Neu-Kunde sind - bei Anmeldungen immer auch Ihre Post-Adresse an. Das Finanzamt besteht seit 2017 auf diesem Detail.
Anmeldungen bitte per e-mail!
Anm.: Eine Erklärung der Kurs-Kürzel (A1-4, B1-4) und zum Feldmykologen finden Sie ganz unten auf der Site (unter dem Seminarprogramm, hier). Anmeldungen bitte per e-mail!
Wenn nicht anders erwähnt, beginnen die Kurse (Seminare) um 10 Uhr (s.t.) am ersten Tag und um 9 Uhr an den Folgetagen. Die Kurse enden täglich zwischen 17 und 17.40 Uhr (tendenziell am Schlusstag eher nahe 17 Uhr).
Für Tagesführungen gilt: Treffpunkt 9.15 Uhr, Beginn 9.30 Uhr, Mittagspause 12.00-13.15 Uhr (in einer Gaststätte), Treffpunkt in der Gaststätte für nachmittags: 13.15 Uhr, Beginn nachmittags 13.30 Uhr, Ende 16 Uhr (alle Angaben außer Treffpunkt morgens ca.). Ganztages-Teilnehmer haben Vorrang.
im Zuge der Ausbildungen PSVDGfM, FachberaterDGfM und FeldmykologeDGfM
Anm.: Alle Kurse werden so gehalten, dass sie a) (auch im Falle von Anfänger-Kursen) für Fortgeschrittene interessant und informativ sind - und b) (auch im Falle von Fortgeschrittenen-Kursen) für interessierte und aufnahmefähige Anfänger nicht zu hoch sind. Diesen Spagat zu leisten muss jeder Anbieter von Pilzkursen jedes Mal aufs Neue leisten - und das Feedback der Teilnehmer ist in der Regel so, dass uns dies gut gelingt. Wer Anfänger ist und wer Fortgeschrittener, wird sowieso jeder anders sehen und die Selbst-Einschätzung ist nicht bei jedem gleich. Lassen Sie sich also nicht abschrecken von Hinweisen, welche Kurse eher für "Anfänger" (ich selbst bin noch einer ....!) oder eher für Fortgeschrittene (das ist man ab dem 2. Pilz, den man kennt ....) geeignet sin
A-Kurse: Vom Anfänger zum Pilzfreund (meist Seminare von Katharina Krieglsteiner)
Dies sind die wichtigsten Kurse für Anfänger (dazu rechnen wir auch Leute, die sich selbst als gute Kenner bezeichnen - wirklich gute Kenner sind meist der Meinung, dass sie nicht viel wissen ...), um ein solides Level der Kenntnis von Speise- und Giftpilzen sowie einen groben Überblick über das Pilzreich zu erlangen. Sie bilden auch die Basis, um weitere Qualifikationen bis zum PSVDGfM oder zum Feldmykologen 1 zu ermöglichen.
A1: Anfänger-Pilzkurs. Die elementaren Grundlagen der Speise- und Giftpilze und der Einstieg in die systematische Pilzbestimmung (Ständer-/Schlauchpilze, Fruchtschichtformen, Sporenpulverfarbe, Lamellenansatz etc.).
A2: Für Anfänger und Fortgeschrittene, die genauer in die "Heimischen Speise- und Giftpilze" eintauchen möchten und denen die Begriffe Ständer-/Schlauchpilze, Fruchtschichtformen, Sporenpulverfarbe, Lamellenansatz etc. schon bekannt sind.
A3: Für Anfänger und Fortgeschrittene, die Ihre Kenntnisse der Speise- und Giftpilze weiter vertiefen möchten und einen Einstieg in die "Hellsporer" bekommen wollen.
A4: Für Anfänger und Fortgeschrittene, die Ihre Kenntnisse der Speise- und Giftpilze weiter vertiefen möchten und einen Einstieg in die "Dunkelsporer" bekommen wollen.
Die Seminar-Inhalte wurden neu strukturiert - in etwa wie oben im Text zu den Kursen dargestellt. Wie schon erwähnt, beziehen sich diese Inhalte vor allem auf die Vortrags-Anteile. Der "Rest" des Seminars hängt immer stark von den jeweils auf den Exkursionen gefundenen Pilzen ab.
B-Kurse: Vom Pilzfreund zum Pilz-Sachverständigen (PSV oder Feldmykologe 1 - meist Seminare von Dr. Lothar Krieglsteiner)
Die Kurs-Inhalte umfassen (aufbauend auf den A-Kursen) Inhalte, die mehr als dafür ausreichen müssten, um die Prüfung zum PSVDGfM und auch zum Feldmykologen 1 (hierfür ist B4 eher nebensächlich) zu bestehen. Sie sind aber von dieser Ausbildung unabhängig und auch Personen, die keinerlei Ambitionen haben, eine solche Prüfung zu bestehen, sollten auf ihre Kosten kommen :-).
Seit einiger Zeit ist die Prüfung zum PSVDGfM eine von den "Ausbildungskursen" ganz unabhängige Veranstaltung - und so setzen wir dies auch um. Das Gleiche gilt für den Feldmykologen 1 (und auch 2,3, s.u.).
B1: Hellsporige Lamellenpilze - ausführliche Gattungslehre. Für Anfänger und Fortgeschrittene.
B2: Dunkelsporige Lamellenpilze - ausführliche Gattungslehre. Für Anfänger und Fortgeschrittene.
B3: Formenvielfalt der Pilze (vormals "Pilze ohne Lamellen") - Übersicht über das Pilzreich (klassische und moderne Einteilung). Für Anfänger und Fortgeschrittene.
Anerkannt als Modul "Artenkenntnis und Ökologie" zum FachberaterDGfM
B4: Giftpilze-Syndrome (ehemals "Prüfungskurs PSVDGfM"). Für Anfänger und Fortgeschrittene.
Anerkannt als Modul "Artenkenntnis und Ökologie" zum FachberaterDGfM
C: Kurse: Vom Pilz-Sachverständigen zum Pilzkenner und zum "Crack" (Feldmykologe 2 und 3 - meist Kurse von Dr. Lothar Krieglsteiner).
"Feldmykologe" ist ein neuer Ausbildungsgang der DGfM, der sich an Leute wendet, die weniger Pilzberatung durchführen und Vergiftungsfälle betreuen wollen, sondern sich in erster Linie für die Vielfalt der pilzkundlichen Natur interessieren. Der Feldmykologe ist in 3 Stufen gegliedert. Wer PSV ist, kann auf Antrag auch Feldmykologe 1 werden - die Artenkenntnis umfasst in etwa die wichtigsten Speise- und Giftpilze und ein wenig darüber hinaus - für den Erwerb des Status Feldmykologe 1 sind (wie zum PSV) die A- und B-Kurse sinnvoll. Die Liste der zu kennenden Pilzarten finden Sie hier: Feldmykologin/Feldmykologe werden / DGfM (dgfm-ev.de)
Der Feldmykologe 2 sollte in etwa das kennen, was man ohne Mikroskop draußen erkennen und bestimmen kann, weit über Speise- und Giftpilze hinaus (z.B. auch gut kenntliche Porlinge, Rinden- und Gallertpilze, Becherlinge und Kugelpilze). Feldmykologe 3 ist ein sehr anspruchsvolles Ziel. Er sollte in allen Pilzgruppen das Rüstzeug haben, Arten auch und gerade mit dem Mikroskop zu bestimmen oder zumindest so zu dokumentieren, dass eine spätere Bestimmung möglich ist. Niemand erfüllt dies in Gänze, auch ich nicht. Insofern ist eben ein gewisses Niveau in der mikroskopischen Pilzbestimmung zusätzlich zur Kenntnis des Feldmykologen 2 gefragt.
Im Prinzip sind alle Seminare, die sich mit einer ausgewählten Pilzgruppe befassen, C-Kurse - ob rein makroskopisch oder mit Mikroskopie gefundener Proben - oder obligat mikroskopische Kurse. Alle Seminare für Anfänger und Fortgeschrittene.
Weiteres zum Thema finden Sie hier: https://www.dgfm-ev.de/qualifikationen/feldmykologe
Für den Feldmykologen 1 ist die Kenntnis von etwa 200 Pilzarten (und wenigen Zeigerpflanzen und -moosen) verbindlich. Im Anschluss finden Sie die provisorische Liste der vorausgesetzten Pilzarten. Die Liste bietet nur einen Anhaltspunkt über das geforderte Niveau, bedeutet aber nicht, dass nicht auch weitere Arten gefragt werden können.
Das Gleiche gilt für den Feldmykologen 2 mit gut 500 Pilzarten - die Liste findet Sie hier: Feldmykologin/Feldmykologe werden / DGfM (dgfm-ev.de)
Die Seminare Feldmykologe 1 und Felmykologe 2 mache ich dieses Jahr zum zweiten Mal. Nach der Erfahrung des letzten Jahres sind einige Änderungen vorgesehen. Vorgetragen werden (bei gutem Exkursionswetter) nur die zu kennenden Pflanzen. Ansonsten werden Pilze gesammelt, besprochen und auch eigenständig bestimmt. Bringen Sie also gerne auch Pilzbücher mit und beschäftigen sich ausführlich nachmittags (im Gegensatz zu den bei uns sonst üblichen Gepflogenheiten mit überwiegend Fronalunterricht) mit den Pilzen. Also: vormittags Exkursion mit nur wenig Pilzbesprechung, dann Mittagessen und danach Beschäftigung mit den Pilzen im Seminarraum, ab ca. 16.30 Pilzbesprechung) Es werden nicht alle bei der Prüfung zu kennenden Pilzarten im Seminar besrpochen - es muss zum Bestehen der Prüfung auch selbständig gelernt werden. Bei Bedarf können wir eine pdf-Datei mit einer Darstellung aller zu kennenden Arten mit den wichtigsten Merkmalen gegen Gebühr von je € 50.-- (für Fedmykologe 1 und für Feldmykologe 2) versenden. Prüfungen zum Feldmykologen 3 sind bisher nicht vorgesehen. Viel bei den Kursen gelernte Thematik bildet aber auch bereits dafür aus.