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Pilz des Monats Dezember 2012:

Graublasser Milchling (Lactarius albocarneus, = L. glutinopallens)

Diese an Weißtanne gebundene Art gilt als ziemlich selten. Sie schmeckt wie viele andere weiß milchende Milchlinge deutlich scharf und ist somit unvorbehandelt als ungenießbar bzw. als magen-darm-giftig zu bezeichnen. Bekanntermaßen lässt sich die Schärfe der Sprödblättler durch wiederholtes Abkochen und Wegschütten des Kochwassers oder auch durch Silieren entfernen und die Pilze werden auf diese Weise genießbar gemacht. In Mitteleuropa gibt es – ganz im Gegensatz zu Ost- und Nordeuropa (Russland, Schweden etc.) hierfür keine Tradition.

Anfang Oktober 2012 gab es im Schwäbischen Wald eine wahre Pilzschwemme. In manchen Wäldern konnte man wirklich kaum gehen, ohne Pilzfruchtkörper zu zertreten. Besonders üppig waren die Mykorrhizapilze der Weißtanne am Fruchten. Unter anderem eben auch der hier abgebildete und vorgestellte Graublasse Milchling. 

Lactarius-albocarneus-graublasser-Milchling-Hafental-Spraitbach-Alfdorf-Abies-Tanne-Mykorrhiza-Pilze-Stuttgart-ungenießbar-magen-darm-giftig
Lactarius albocarneus (= Lactarius glutinopallens auct.) - Graublasser Milchling - ungenießbar (sehr scharf)

Aufnahmedaten:  5.10.2012, Baden-Württemberg ö. Stuttgart, Schwäbischer Wald n. Schwäbisch Gmünd, „Hafental“ bei Hintersteinenberg (zwischen Alfdorf und Spraitbach), in Mittelgebirgs-Fichten-Tannen-Buchen-Mischwald auf basenreichem Boden (Knollenmergel), in Massen fruchtend an vielen Stellen